Angst ist ein unangenehmer Gefühlzustand oft in Begleitung von Sorgen, die zu meinem Leben gehören.

Durch eine Krankheit sind meine Beine seit dem Alter von drei Jahren gelähmt. Zur Heilung meiner Beine wurde ich von einem Krankenhaus ins Nächste gebracht. In dieser Zeit hatte ich viel Angst: Angst vor körperlichen Schmerzen, Angst vor dem Alleinsein, vor Hilflosigkeit, vor dunklen Schatten im Krankenzimmer … 
Da ich vor Angst nicht schlafen konnte, fragte ich mich: Wenn Du jetzt zaubern könntest, was würdest Du zaubern? Diese Frage führt mich zu einer Phantasiewelt, wo ich mit anderen Kinder Spiel und Spaß habe. So flüchte ich immer in meiner Traumwelt, wenn die Angst vor mir stand. Durch die Angst konnte ich in meine grenzenlose Phantasie leben und das trostlose Dasein im Krankenhaus gut überstehen.

Die Angst war oft bei mir als ich ungeplant schwanger war. Zur damaligen Zeit, als unverheiratete Frau und mit der Gehbehinderung, stieß ich auf Ablehnung bei Familienangehörigen und engsten Freunden. Hinzu kam das Abraten der Ärzte, in meinem unvollkommenen körperlichen Zustand, Kinder zur Welt zu bringen. Ich spürte die Angst vor der Ungewissheit, vor Verantwortung dem ungeborenen Kind gegenüber, vor finanzieller Abhängigkeit…

Zum Glück habe ich in dieser Zeit eine Kindergärtnerin kennengelernt, die mir von Schutzengeln erzählte. Sie sagt jeder Mensch hat einen oder mehrere Schutzengel, die darauf warten unsere Wünsche zu erfüllen. So fing ich an mit meinem Schutzengel in Gedanken zu kommunizieren. Ich bekam Impulse alternative Heilmethode zu lernen, um meine körperliche und seelische Ebene zu stärken. Ich lernte japanische, chinesische, indische und vietnamesische Selbstheilungskraft Aktivierung. Dabei lernte ich Akupressur Punkte, die zur leichten Geburt führen. So sind meine Kinder ganz natürlich zur Welt gekommen und nicht mit Kaiserschnitt wie die Ärzte vorausgesagt hatten.

Die Liebe zu meinen zwei Kindern ist soooo stark, dass ich trotz meiner gelähmten Beine den Alltag im Haushalt leicht bewältigen konnte. Dabei stelle ich fest:
 Mein Leben wird deutlich einfacher, wenn ich dem Phänomen Angst eine positive, lebensdienliche Bedeutung gebe. 
Wenn ich unangenehme Gefühle spüre und nicht weiß, was los ist, dann frage ich mich: „Habe ich vielleicht Angst? Und wenn ja, wovor?“ Meine Ängste zeigen mir oft den Weg zu den Themen, an denen ich im Augenblick am meisten wachsen kann.

Während ich diesen Artikel schreibe, kam ein Anruf von einer Freundin, die wegen des Corona Virus Angst um ihre Existenz hat. Es motivierte mich zu schreiben, wie wir aus derzeitigen kollektiven Angst herauskommen können.

Es gibt viele Maßnahmen, um Ängste zu transformieren. Je mehr wir davon kennen und auch geübt haben, desto mutiger gehen wir durch die Welt.

Hier sind einige Maßnahmen:

- Mit eigenem Schutzengel zusammenwirken 

- Mit Worten tief ein und aus  atmen. Z.B. ich atme Freude ein, aus mir strahlt Freude

- Selbstheilungskraft mit VinaMa aktivieren.

VinaMa ist eine vietnamesische Selbstheilungsmethode, Jeder von uns besitzt Heilkräfte, die wir 

bewusst aktivieren können. 

Die Aktivierung der 

VinaMa-Methode dauert eine Minute, indem wir 

bestimmte Körperzonen 30 Sekunden aktivieren und danach 30 Sekunden nachspüren.

Um von unserer Angst zu befreien, aktivieren wir unsere Heilkraft, indem wir unseren Nacken 30 Sek.    reiben, danach nehmen wir 30 Sekunden Zeit zum Nachspüren. Beim Nachspüren empfangen wir Impulse, die uns weiterhelfen werden.
Da am Nacken auch die Reflektion der Augen zu finden ist, hilft es uns Klarsicht, Übersicht, Weitsicht über das eigene Leben zu finden und zu verstehen, dadurch verlieren. Wir die Angst.  Nicht zufällig ist der Spruch „die Angst sitzt im Nacken“
Nacken reiben kann jederzeit wiederholt werden, besonders wenn wir eine neue Sichtweise brauchen.

Auch können wir unsere Ohren für 30 Sek.massieren, dann 30 Sek. nachspüren und dabei erfahren wir, dass unsere Körper sich beruhigen und harmonisieren kann. Bei dieser Übung stärken wir Selbstvertrauen, Selbstliebe sowie neue Kraft und Lebensmut zu schöpfen.

Natürlich hat die Ängstlichkeit – wie alles im Leben – auch ihren Sinn und ihre positiven Seiten. Sie will uns vor Unheil bewahren, beschützen und absichern.
Es hilf uns zu fragen was könnte bestenfalls passieren?
Alles, was passiert hat seinen Sinn und wird uns allen völlig neue Chancen und Möglichkeiten eröffnen.