Ich habe als Kind zwar keine Engel oder sonstige geistige Wesen gesehen, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Aber ich war damals schon sehr sensibel und hatte feine Antennen. Das hat mich oft zum Außenseiter gemacht und ich war immer irgendwie anders. Natürlich war  mir als Kind nicht bewusst, was hinter diesem „Anderssein“  steckt. Doch irgendwie habe ich gespürt, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde. 

Ich habe mich als Kind schon gefragt, woher ich komme und wer ich bin. Leider konnte ich mit niemandem darüber sprechen und so habe ich diese Gedanken und Gefühle weggedrückt. 

Als Jugendliche habe ich begonnen, spirituelle Bücher und Romane zu lesen. Ich war immer auf der Suche und fühlte mich nicht verstanden. Das hat dazu geführt, dass ich mich sehr abgegrenzt habe und versucht habe, nur den „Himmel“ zu leben. Ich bin vor der Realität geflüchtet. Ich war in keinster Weise geerdet und habe meine Schattenseiten komplett weggedrückt.  Irgendwie habe ich immer darauf gewartet, dass etwas von Außen auf mich zukommt und habe meine Verantwortung vollständig an die geistige Welt abgegeben. 

Nach langen Umwegen habe ich dann  spirituelle Ausbildungen besucht, die mir sehr weitergeholfen haben. Ich habe begonnen, an mir zu arbeiten und habe die volle Verantwortung für mein Leben übernommen. Ich bin durch viele 

Tiefen gegangen, aber ich habe  nicht aufgegeben und bin den Weg der Transformation gegangen. 

So konnten sich meine Blockaden  Schicht für Schicht lösen und meine Schwingung hat sich dadurch immer mehr erhöht. 

Ich habe mir angewöhnt, wenn mich etwas antriggert nachzuschauen, was ist da in mir, welcher verletzte Anteil zeigt sich da? Und so bin ich sicher noch lange nicht am Ziel, doch ich habe schon viel auf meinem spirituellen Weg erreicht. Dieses Wissen würde ich gerne mit Menschen teilen, die sich auf den spirituellen Weg machen möchten. Alleine ist es schwer, seinen eigenen Schatten zu  erkennen.

Man kann sich diese Fähigkeiten und die Medialität tatsächlich erabeiten. Man braucht lediglich ein offenes Herz dafür sowie  die Begeisterung und Leidenschaft für die Spiritualität. Es ist sicherlich nicht immer einfach, diesen Weg zu gehen. Man wird oft mit Themen und  Seiten von sich konfroniert, die weh tun und die man sich eigentlich nicht anschauen möchte. Doch wenn man hierfür bereit ist, öffnen sich neue wunderschöne Wege und auch neue Welten für dich. Du findest immer mehr zu dir selbst, zu deiner wahren Größe und Göttlichkeit. Es ist so wichtig, seine eigene Authentizität zu leben und ehrlich zu sich zu sein. Ein wirklich reines Herz verträgt keinen Schatten und so kommt auf deinem Weg alles hoch, was dem widerspricht. Kein Mensch der Welt und kein Heiler kann einem das abnehmen, sich mit dem eigenen Schatten zu befassen. Jedoch ist es hilfreich, wenn man Menschen an seiner Seite hat, die einem hier hilfreich und unterstützend beistehen, seinen eigenen Schatten zu erkennen und zu transformieren..