Martina Simon

Liebe ist wie ein permanentes Log-in

 

Liebe ist Einheit- Liebe ist Verbundenheit- 

Liebe ist gelebter Frieden

 

Ist es möglich diese großartige Schwingung der Liebe im Leben zu erfahren, auszustrahlen, zu teilen, im Blick auf die persönlichen und globalen Wellen der Macht und Ohnmacht, der Kriege und der Angst, der Trennung und Einsamkeit, die viele Menschen in dieser Zeit erleben.

JA! Es ist möglich! Wir alle sind dabei, die Liebe auf neue, umfassende Weise zu verstehen und zu leben. Es ist möglich die vereinende, versöhnende Kraft der Liebe zu erfahren, wenn wir bereit sind weit und groß zu denken. Der menschliche Verstand in seiner linearen Struktur ist selten daran interessiert, über sich hinauszugehen. Denn jede Erweiterung im Bewusstsein ist für die Persönlichkeit eine Gefahr, die unsere selbstgeschaffenen Formen der Sicherheit erschüttert. Es ist das Höhere Selbst der Seele, unsere wahre göttliche Natur, die uns unermüdlich schiebt und bewegt, damit wir die Lernschritte im Alltag umsetzen und seelisch reifen, erwachen und blühen. 

Ist es möglich die Liebe als Einheit, als göttliche Quelle der Verbundenheit zu spüren, wenn wir uns persönlich mitten im Wandel, in Unordnung, in Auflösung und Chaos erfahren?

 

JA, denn die Liebe ist immer gegenwärtig. Sie ist das Licht, der Segen der Urquelle, der geistigen Sonne, dem göttlichen Herz, das über die Silberschnur der Seele in unserem Herzen im Körper verankert ist. Es ist wie ein permanentes Log-in. Über diesen Anker ist jeder Mensch unablässig mit den höchsten kosmischen Dimensionen verbunden. Über diesen Anker erfahren und fühlen wir die Einheit mit der Erde, mit dem Planeten, mit der Schöpfung und ihren Wesen. Wir können uns als Mensch in der Auflösung und dem Chaos tief verunsichert fühlen und gleichzeitig spüren, dass parallel eine höhere Perspektive und innere Verbundenheit im Licht existiert. Dies ist Ausdruck und Erfahrung des Höheren Selbst der Seele, das uns permanent segnet, inspiriert, transformiert und heilsam ausrichtet. So kann das kleine menschliche Selbst durchlässig und bereit werden „Hand in Hand“ mit der meisterlichen Kraft der Seele durch die Zeit zu schreiten. 

 

Wie werden wir fähig die uns innewohnende 

Einheit, die Liebe in ihrer Vollkommenheit und Schönheit zu leben und freizusetzen?  

Es ist der echte Wunsch im Herzen, zu erwachen und in natürlichem Einklang mit den göttlichen Mächten zu leben. Es ist die Bereitschaft im Denken unsere göttliche Natur und Seelenheimat anzuerkennen.

Die vielen Stufen im Erwachen erleben wir dabei auf unterschiedliche Weise, wie auch den Kontakt zur Seele, zur inneren Herzstimme. Vertraue und lerne die Symbolsprache deiner Seele und ihre Bilder zu verstehen, damit du die Schönheit und Vollkommenheit im Aufwachen genießen kannst. Wir alle lernen voneinander in dieser kostbaren Zeit und entdecken, wertschätzen dabei die Vielfalt und Einzigartigkeit in jedem Lebensplan.

Wie erwecken wir die Liebe als Kraft der Einheit und Verbundenheit?

In den Jahren meiner heilenden Herzarbeit mit vielen Menschen ist eine wesentliche Erfahrung gereift um die Liebe als höchste, heilsame Kraft in die Einheit zu befreien: 

Liebe heißt mit ganzem Herzen zu leben!

Bringen wir Herzbewusstsein in den Alltag, so sind wir eingeladen die Herztugenden oder Herzgaben zu leben im Denken, Fühlen und im Handeln. Diese Tugenden sind die Güte, das Mitgefühl, die Freundlichkeit, die Wertschätzung, die Gabe der Versöhnung, der Frieden, die Dankbarkeit und vieles mehr. Alle diese Gaben werden bereits durch so viele Menschen auf ihren mutigen Herzwegen gelebt und geteilt. Wir erleben ihre befreiende, heilende, erhöhende Schwingung in Momenten der Herzöffnung, der Liebe, der Berührung, der Vernetzung, der Versöhnung. Sie sind die Basis für ein Miteinander das uns bereits spüren lässt: eine neue, friedvolle, glückliche Welt ist möglich und wird durch uns alle erschaffen.

Drei dieser Herztugenden möchte ich hier teilen, die mir persönlich auf meinem Seelen- Weg Türen öffneten und noch immer stärkend zur Seite stehen.

 

Es ist die Dankbarkeit.

Ohne Dankbarkeit lebt keine Liebe. Liebe bestärkt die Dankbarkeit und das Danken vertieft unsere Liebe, zum Leben, zu allen Menschen und zu uns selbst. Mein tägliches Ritual am Morgen oder Abend ist das Danken für den Segen des Lichts, für die Partnerschaft, die Familie, für die Erfahrungen, die mich durch den Tag geführt und gelehrt haben. Besonders am frühen Morgen hilft die Dankbarkeit für die Schöpfung, für die Sonne, für den Planeten mit offenem Herzen in den Tag zu schreiten und dem Bewusstsein eine klare und liebevolle Ausrichtung zu verleihen. 

Die zweite Herztugend ist die Gabe der Versöhnung, des Friedens.

 

Sie entspringt immer dem reinen Herzen, dem Licht in uns, dem erwachten Selbst. Sie strömt aus einer tiefen Schicht, die unabhängig von der menschlichen Welt der Polaritäten stets in Einheit und Frieden schwingt. In dieser Friedenskraft werden wir fähig unsere menschlichen Schwächen zu meistern und zu verwandeln. Wir werden fähig alle Erinnerung von Schmerz, von menschlicher Not und Trennung im Herz des Friedens zu erlösen. Nur die Liebe in ihrer reinsten Dimension vermag dies durch uns und durch dich.

 

Die dritte Herztugend ist die Güte, die in jedem Moment das Gute sieht und weckt. 

Es ist nicht einfach in jeder Situation die Güte zu leben, mit ihr zu antworten auf die Wellen in der Zeit.  Doch es ist immer möglich! Je bewusster wir unsere Herzgaben aktivieren und im Alltag rufen, desto leichter leuchtet die innere Herzstimme auf und erinnert uns an die Güte, die das Gute sieht und blitzschnell aus dem Widerstand und der inneren Abwehr erlöst und erhebt. Auch ich selbst wurde in diesen Monaten des Umbruchs gerüttelt und gefordert, die Herzkräfte noch bewusster zu leben. Da ich ungewollter Weise längere Zeit an meinem Geburtsort verweilte, gab es ununterbrochen Lernsituationen, die ich nicht aus der engen Sicht meiner Persönlichkeit lenken konnte, doch aus der erwachenden Weitsicht und Liebe meiner Seele. Und in vielen Momenten des inneren Widerstandes, des Leidens, der Erinnerung, erreichten mich die Engel, mein Höheres Selbst und die heilsame Harmonie von Mutter Erde und ihren Wesen. 

Mit jeder Situation wurde mir die Freiheit der Wahl bewusst, dich ich als Seele hier im Alltag besitze. Mit jeder Wahl für das Licht, die Liebe, für eine umfassende Perspektive spürte ich unmittelbar die Liebe aufwallen für den betroffenen Menschen, für mich selbst und meinem kleinen ICH gegenüber. So entfaltete sich das zurückliegende Jahr in den Krisen als Segen und Lichtschöpfung, die nicht allein mich selbst befreite aber auch meine Familie, meine Bindung zu den Ahnen und Ahninnen. 

Welch ein Segen trägt die Liebe für uns alle. Welch ein Segen lebt in der Freiheit zu wählen für die Liebe und gegen die Angst, für die Versöhnung und gegen die alten Mauern, für die Heilung und Ganzheit, für die Freiheit und Verbundenheit.

Ein kostbarer Segen strahlt in jedem Menschen. Ein großartiges Licht strahlt durch jedes Herz, jede herzoffene Tat, jeden Herzgedanken, jedes Gebet. In der Verbundenheit auf den menschlichen und unsichtbaren Ebenen der Einheit erschaffen wir als Menschenfamilie jetzt gemeinsam mit göttlicher Hilfe eine wahrhaft leuchtende, friedvolle Wirklichkeit, die von Liebe getragen ist und niemanden auslässt. In Liebe und Freude, Martina.

 

Martina Simon ist spirituelle Heilerin und Lehrerin, Autorin. Praxis für Licht und Bewusstsein, Potsdam              

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